GT2 EUROPEAN SERIES: TRUE RACING MIT ALLEN FAHRZEUGEN AUF DEM PODIUM

Das fünfte Rennwochenende der Fanatec GT2 European Series in Valencia war für True Racing by Reiter Engineering zwar mit einigen Hürden gespickt, nahm dank einer starken Leistung aller Fahrerduos aber ein versöhnliches Ende. So gab es im zweiten der beiden Läufe nicht nur den Gesamtsieg von Stefan Rosina und Filip Sladecka zu bejubeln, sondern auch zwei weitere Podestplatzierungen in der AM-Wertung.

Für Rosina und Sladecka war es bereits der vierte Sieg in dieser Saison. Die beiden Slowaken setzten sich in der Schlussphase an die Spitze des Klassements. „Wir haben in den letzten Runden stark gepusht. Stefan hatte einen guten ersten Stint und die Vorarbeit geleistet. Daran konnte ich anknüpfen und den Rückstand nach vorn kontinuierlich verkürzen“, erklärte Sladecka nach dem Rennen.

Das Duo betrieb somit Schadensbegrenzung, nachdem eine Durchfahrtsstrafe infolge einer Kollision mit einem Schwesterfahrzeug alle Chancen auf den Sieg im ersten Rennen zunichte gemacht hatte. Stefan Rosina, der als Tabellenführer nach Valencia gereist war, büßte auf diese Art seine Spitzenposition in der Pro-Am-Wertung ein. Nach fünf von sechs Rennwochenenden rangiert er mit fünf Zählern Rückstand auf die Tabellenführer an zweiter Stelle. Teamkollege Sladecka folgt auf Rang drei.

Dass das Rennwochenende für True Racing by Reiter Engineering ein versöhnliches Ende fand, ist nicht zuletzt Hubert Trunkenpolz und Klaus Angerhofer zu verdanken. Im KTM X-BOW GT2 mit der Startnummer 17 mussten sie aufgrund der unverschuldeten Kollision in Rennen eins vorzeitig aufgeben. Im zweiten Rennen gelang es den beiden hingegen, ihre fehlerfreie Vorstellung in einen zweiten Platz zu verwandeln. Das Podium teilten sie sich somit mit ihren Teamkollegen Kris Rosenberger und Sehdi Sarmini, die Platz drei in der AM-Wertung einfuhren.

Das Finale der Fanatec GT2 European Series findet am 15. und 16. Oktober auf dem Circuit Paul Ricard im Süden Frankreichs statt. Für True Racing by Reiter Engineering geht es dann darum, die Saison mit Top-Platzierungen in der Gesamtwertung zu beenden.