Belastungsprobe für die SPX-Version des KTM X-BOW GT2: Im Rahmen des dritten Laufs der Nürburgring Langstrecken-Serie sammelte True Racing by Reiter Engineering weitere Erkenntnisse für die Entwicklung des Fahrzeugs. Ein sechster Startplatz im Zeittraining sowie eine solide Pace im Rennen unterstreichen die Fortschritte der Mannschaft von Teamchef Hans Reiter in Vorbereitung auf das 24-Stunden-Rennen Ende Mai. Das KTM-Kundenteam Teichmann Racing durfte sich unterdessen über eine Top-30-Platzierung freuen.
„Wir haben uns ordentlich steigern können, müssen aber auch realistisch bleiben“, sagt Hans Reiter. „Im Vergleich zum letzten Rennen waren die Zeiten im Feld generell langsamer, was das Kräfteverhältnis verfälscht. Nichtsdestotrotz können wir zufrieden sein, da wir Speed gefunden haben und kleinere Probleme beheben konnten. Besonders habe ich mich über die Leistung unserer Fahrer gefreut. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir zwei sehr starke und zugleich ausgeglichene Paarungen auf den Autos sitzen haben.“
Zum Kader gehört unter anderem Tim Heinemann, der mit einer fehlerfreien Runde im Zeittraining die sechste Startposition für die „53. Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy“ einfuhr. Im Rennen zeigte der DTM Trophy-Champion von 2020 eine ebenso kämpferische Vorstellung und lag kurzzeitig sogar auf Rang drei. „Die Mechaniker und Ingenieure haben ganze Arbeit geleistet. Es ist für uns zwar in erster Linie ein Entwicklungseinsatz gewesen, richtig Spaß hat es aber trotzdem gemacht, so weit vorn im Feld mitzukämpfen“, freute er sich im Anschluss.
Während eine unglückliche Situation das vorzeitige Ende für Heinemann sowie seine beiden Teamkollegen Mads Siljehaug und Reinhard Kofler bedeutete, kam das Schwesterfahrzeug auf Rang 26 ins Ziel. Max Hofer und die Brüder Ferdinand und Johannes Stuck schafften es somit trotz Reparaturstopp in die Top-30.
Ebenfalls in das Top-30-Klassement schaffte es das Trio der #927. Stephan Brodmerkel, Constantin Schöll und Laura Kraihamer belegten im KTM X-BOW GTX von Teichmann Racing Platz 29 und durften sich zudem über den Sieg in der CUPX-Klasse freuen. „Ein großes Lob geht an die Crew, die Freitagnacht noch lange arbeiten musste, um alles fertig zu bekommen. Im Rennen hat dann alles zusammengepasst“, sagte Brodmerkel nach der Siegerehrung. Dicht dahinter sahen Georg Griesemann, Maik Rönnefarth, Yves Volte und Felix von der Laden die Zielflagge auf Rang zwei in der Klasse.
Bis zum nächsten Rennen der Nürburgring Langstrecken-Serie am 25. Juni müssen sich Fans zwar noch etwas gedulden, mit der Action in der „Grünen Hölle“ geht es dafür schon deutlich früher weiter. So stehen mit dem 24-Stunden-Rennen (26. bis 29. Mai) und dem dazugehörigen Qualifikationsrennen (6. bis 8. Mai) zwei Highlights bevor.
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